Spätburgunder Blindprobe bei HP Pott am 17.11.2018

 

Hochspannung herrschte unter den 16 Teilnehmern bei der von HP Pott in Obergrombach durchgeführten Blindprobe. HP hatte 16 herausragende deutsche Spätburgunder in zwei Flights aufgeteilt. Die Weine kamen von der Ahr, aus Baden, der Pfalz und

von der Nahe. Die Weinfreunde rätselten den ganzen Abend vor allen Dingen über folgende Fragen: 

 

- Schmeckt man die Weingüter oder zumindest das Anbaugebiet heraus?

- Gewinnen die etablierten Rotwein-Ikonen oder gibt es Überraschungen?

- Wie schneidet der von unserem Mikrowinzer HP angestellte Elysium ab?

 

Um es vorweg zu nehmen: Die Weingüter errieten die Weinnasen nur in Einzelfällen. Bei den Anbaugebieten gab es häufigere Treffer. Es gab zwei absolute Überraschungssieger: Einen Pinot von der Nahe aus einem „Riesling-Weingut“ und einen Sieger aus dem Kraichgau. Dagegen landeten einige Spitzenerzeuger nicht auf den vorderen Plätzen. Und HP erreichte mit dem Elysium 2015 in Flight 2 einen respektablen 4. Platz. Insgesamt stellte HP eine hochwertige Probe in einem interessanten Format vor. Die Blindprobe schreit förmlich nach Wiederholung.

Hier die Detailergebnisse:

 

- Flight 1

• 1. Platz: 2013 Spätburgunder R

          Weingut Kruger-Rumpf, Münster-Sarmsheim (Nahe)

• 2. Platz: 2013 Spätburgunder Walporzheimer Kräuterberg GG

          Weingut Meyer-Näkel, Dernau (Ahr)  

• 3. Platz: 2015 Spätburgunder Reserve***

          Weingut Becker, Malsch (Baden)

• 4. Platz: 2015 Spätburgunder Sasbacher Limburg

          Weingut Bercher, Burkheim (Baden)

 

- Flight 2

• 1. Platz: 2015 Spätburgunder Terra Sigma

           Weingut Bosch, Kronau (Baden)  

• 2. Platz: 2014 Spätburgunder R Achkarrer Schlossberg

          Weingut Michel, Achkarren (Baden)

• 3. Platz: 2015 Spätburgunder Neuenahrer Sonnenberg GG

          Weingut Meyer-Näkel, Dernau (Ahr)

• 4. Platz: 2015 Spätburgunder Obergrombacher Michaelsberg Elysium

          Mikrowinzer HP Pott, Bruchsal-Obergrombach (Baden)

 

Degustationsbeschreibung von Manfred Beismann, November 2018